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Eigentlich hätte die Geschichte
von den Hunden schon längst geschrieben sein sollen, denn sie
ist ein wesentlicher Bestandteil der Gäste Kommunikation. Es
fehlt nur an den Bildern (ausser "Hunde Yoga" s.o.). Nicht das ich nicht wüsste wie man die
macht. Eine Paket "Marie Gold" oder "Coconut Delight"
würde reichen um einen ganzen Film bzw. Speicherchip mit
sehnsuchtsvollen Hunde Augen zu füllen. Zur Zeit bekommen sie die Kekse auch
ohne Foto.
Da sind erst mal „Foxi“ und „Kiwi“,
Mutter und Tochter, gut gepflegt, sterilisiert, mit einer
ausgeprägten Abneigung gegenüber Dunkelhäutigem. Sie
„gehören“, oder besser gesagt, sie haben sich Thomas und Susanna ausgesucht, die sie seit Jahren pflegen,
füttern und impfen lassen. Im Dezember und Januar haben wir
kommissarisch die Versorgung übernommen. Und ich als bekennender
„Kandyist“ muss gestehen, dass ich von der Intelligenz und
Lebenstüchtigkeit dieser Dingo Art überzeugt bin.
Des
weiteren gibt es „Sox“, der auch „Turnschuh“ heißt oder
"white soxs", je nach Heimat des aktuellen Touristen
Kümmerers, weil sich bei dem ansonsten schwarzen Tier, ein
weißes Fell Band um alle vier Pfoten windet. Sein derzeitiger
Ernährer ist Tscheche. Er schwört darauf, dass der Hund auch
Tschechisch versteht. Nach einem kurzen Ruf (ich vermute es handelt
sich dabei um die tschechische Übersetzung von "Socke"),
kommt der Hund angelaufen und stellt sich quer zur Fahrtrichtung auf
das Bodenblech des Motorroller und Tourist mit Hund brummen fröhlich
von dannen. Da ist „Stripes“ der Sohn von
„Socke“. So genannt, wegen des feinen weißen Streifens, der
sein Gesicht symmetrisch teilt. Er macht gerade die Erfahrung des
übermütigen Pubertierenden, der äußerst nass
forsch daherkommt, dann aber, wenn er zu nervig wird, von den älteren
Hunden zurecht gewiesen wird. Diese Erziehung findet dergestalt
statt, dass ein Rudel von Hunden denjenigen, der eine kleine Lektion
erfahren soll, kollektiv ins Meer treiben, bis ihm im wahrsten Sinn
des Wortes „das Wasser bis zum Hals“ steht. Dies alles geschieht
unter heftigem Knurren, Bellen und Zähne fletschen.
Immer wieder
fühlen sich Touristen bemüßigt, einzugreifen. So wie
gestern Abend, zum Sonnenuntergang als eine blasse Elfe,
offensichtlich unter Einfluss eines „i-pods“, tanzend über
den Strand schwebte. Dieser durchaus modern meditative Vorgang wurde
allerdings durch das Gebell eines Rudels Hunde gestört, die eine Kuh zu verbellen versuchten, die friedlich
am Wasser entlang lief. Um es kurz zu machen, nach mehreren
vergeblichen Versuchen ihrer Einflussnahme, nahm die Kuh die Hörner
nach unten, legte einen Schritt zu und ließ das Gekläff
hinter sich. Die Hunde gaben sofort Ruhe, nachdem das Tier „ihr
Territorium“ verlassen hatte. . Zu unserem Etablissement gehören
zwei Haushunde die verschiedener nicht seien könnten. Die eine
heißt „Dasy“ und sieht auch so aus. Ein gekaufter Rasse
Spitz mit puschelligem weißen Fell. Dasy ist gut gefüttert,
schielt etwas, kläfft wie zu erwarten, schrill und ist äußerst
kapriziös. Früher durfte sie nicht mit den
„Schmuddelkindern“ spielen. Aber sie hat sich durchgesetzt und
läuft jetzt manchmal mit, im Rudel der wilden Strandhunde. Ihr
Partner im Dienst für die Sicherheit "unserer Anlage", ist
kräftig und schwarz. „Scary“, bei dem nie genau geklärt wurde, ob „der Furchtsame“ oder „der Furcht Erregende“
gemeint ist. Er hatte als Baby Staupe, was ihn die Zähne gekostet hat. Ein bedauernswertes Wesen. Ob seiner physischen
Masse, der Alpha Hund des Strandes, kann er doch nur
zahnlos Drohen. Neulich haben „Socke und Sohn“ ihm schwer
zugesetzt. Den ganzen Januar durfte er nicht an den Strand, war
eingesperrt und angeleint, winselte und leckte seine Wunden. Dank
antibiotischer Salbe und guter Pflege, ist er jetzt wieder der Alte,
laut und stinkend, aber liebenswert. Dann gibt es noch „Buggy“,
von David und Sandy aufgezogen, ist sie die zickige Hüterin des
„Sea Rocks“ wo wir unser abendliches Getränk nehmen. Das
schafft Probleme. Besonders da „Kiwi“ und „Buggy“, die als
Welpen zusammen gespielt haben, „Ein Ding laufen haben“, wie
Thomas sagt. nicht schwuler Frohsinn wie hier, sondern Zickenstress.... Anmk. d. Red.) Aber wir nehmen dankbar zur Kenntnis, das Touristen
gerne Lenkdrachen zum Sonnenuntergang mit an den Strand bringen. Was
wiederum Foxi und Kiwi dazu bewegt, alles Andere zu vergessen und wie Pfeile auf den Strand zu
fliegen um den vermeintlichen Feind am Himmel abzuwehren. Jetzt
können wir in Ruhe unser Bier trinken. (Aktuell 17.02.08 : Socke sucht neuen Touristen!!! ( Europaer herzlich willkommen.) |
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