21.02.2008 - King Fischer lässt grüßen...

 Tja Ottmar, danke für Deinen kargen, aber herzlichen Kommentar nebst Anregung. Petra hat gesagt, sie schreibt jetzt mal was. Aber zwischen all dem Lesen, Malen, Fotografieren, Kommunizieren, Konsumieren, muss sie ja auch noch mal schlafen, abgesehen vom Schwimmen, Strandlaufen, Hundekuemmern, Anziehen, Ausziehen, Umziehen, Duschen, etc. Bleibt wenig Zeit für den Artikel, und außerdem belege ich ja den Rechner. 

Für mich hingegen, in meinem Cocon der Virtualität, gibt es kaum einen Unterschied zur Kielortallee. Der wesentlichste ist vielleicht, dass ich hier barfuss und hemdlos sitzen kann und wenn mich nach irgendetwas gelüstet, nicht in die Grindelallee zum "Backhus" gehen muss, oder zu "Anger" sondern nur Suresch zu winken und meinen Wunsch in möglichst einfachem Englisch zu formulieren.



(wie leicht zu erraten: Suresch die gute Gurkah Seele)

Draußen regnet es nicht, und Petra kann nicht sagen: "Gleich machen die Geschäfte zu, ich weiß nicht was ich anziehen soll, bei dem Wetter, eigentlich wollte ich schon immer so was ganz praktisches, leichtes, etc., aber so etwas gibt es ja nicht in Hamburg. Und überhaupt ich weiß gar nicht, was ich einkaufen soll."
Woraufhin ich mich meistens schweigend auf meinen Computer konzentriere. Aber das ist in Hamburg. 
Hier entfällt das. Ich sitze in kurzen Hosen vor dem Computer und habe beschlossen, erst einmal auf das Meer zu schauen. Heute Nacht war Vollmond,und dann gibt es eine Springflut (wie Kapitän Albert sagt).




Außerdem die Mondfinsternis, die wir hier nicht sehen konnten, weil der Mond dann bereits hinter dem Horizont verschwunden ist.
Heute morgen sind Christa und Peter wieder gen D-Land gedüst. Der Condor machts möglich. Gute Tage hier. Die Beiden haben Dank „Bio-Resonanz-Therapie“ aufgehört zu rauchen und ihre Ernährung umgestellt. Bis jetzt ein voller Erfolg. Leider steht das „Nichtrauchergerät, das dieses Wunder vollbracht hat, in Stettin. Also warten oder eisenharter Wille. Ist schwierig hier, das mit dem Willen.



Übrigens, von einem weiteren Wunder hat Susanna berichtet (unter 50kg, italienisch). Petra, in heller Begeisterung, war bereit, ihren Aufenthalt in Agonda sofort abzubrechen, um dieses Wunder in der Heimat am eigenen Leib zu erforschen. 
Dieses Wunder ist, wie so vieles andere in unser modernen Welt, ein so genanntes „Abfall Produkt der Weltraumforschung“. 



(Das ist kein
"Abfall Produkt der Weltraumforschung“, sondern Pedro Libre mit seiner reisenden E-Guitare)

In Praxis ein Gerät, das aus einem Teller und einem Motorradlenker besteht. (hört sich irgendwie hipp an). Man stellt sich auf den Teller, auf dem man so hochfrequent durchgeschüttelt wird, das derjenige der, zweimal wöchentlich ein Viertelstündchen zu opfern bereit ist,  nach wenigen Monaten weltraumtüchtig sein wird. NASA geprüft.



Nun fragt sich der geneigte Leser sich natürlich, warum brechen sowohl Susanna, wie auch Petra in so grenzenlose Begeisterung aus? Das Petra schon immer gerne zu den „Plejadern“ wollte, wusste ich ja, aber will sie jetzt ernst machen?

Nichts von Weltraumabenteuer, die Antwort heißt „Problemzone“.

Richtig gelesen PROBLEM ZONE. Man muss dieses Wort wahrlich auf der Zunge zergehen lassen. ZONE ist für Berliner über 50, etwas wirklich äusserst Unangenehmes. Und Probleme will ja sowieso keiner. Warum auch. „ Wenn nichts mehr hilft, „No problemo“ hilft sogar in Auseinandersetzungen mit hartnäckigsten Widersachern. 



Wo wir wieder bei den Wundern wären. 

PROBLEME müssen weg, und das ZONAL. 
Das wäre für unsere Politiker, männlich wie weiblich, sozusagen die Eier legende Woll Milch Sau. 
Unser K
öhler, oder war es Kohl, nein Herzog hat doch gesagt „es muss ein Ruck durchs Land gehen“. 

Vielleicht könnte ja unser Volk durch ein kollektives hochfrequentes Rütteln all seine Problemzonen abschütteln. Hier weiter zu denken, verbietet mir die physische Entfernung zu den nationalen Problemzonen. Wer mehr dazu erfahren möchte, gehe zu www.power-plate.com oder so ähnlich.
Ich verabschiede mich für heute

alles Liebe Frank