Bei der Grundsteinlegung am 05.03.2008


am Morgen des 09.03.2008
09.03.2008 - Wandernder Küstenschutz...

Ist es ein Wunder, oder "corrigee la fortune"? Man soll doch die Inder nicht unterschätzen. Hatte ich vor vier Tagen noch vermutet, dass die Steine zu schwer wären, um kleine Korrekturen vorzunehmen, so wurde ich jetzt eines Besseren belehrt. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass unsere Gesetzes-treuen Patrons so etwas tun würden.

Vielleicht war es ja die heilige Fatima, die dieses Wunder vollbracht hat. Immerhin war sie vor ein paar Wochen, eine Nacht lang, Gast in unserer Herberge.

Ein Brauch übrigens, bei dem ein Schrein mit einem figurativen Darstellung der Heiligen von einer Prozession von Dorfbewohnern, zum Sonnenuntergang, singend von einem Nachbarn zum nächsten getragen wird, um jeweils eine Nacht in jedem Haus des Dorfes zu verbringen.

Ein, wie ich finde, äusserst symphatischer Brauch, denn er ermöglicht einem Jeden, eventuell schwelende, nachbarschaftliche Konflikte mit Fatima zu besprechen und zu bitten, sie möge in der kommenden Nacht, bei den Nachbarn, bevor sie dort ihre Ruhe findet, das eine oder andere klärende Wort fallen zu lassen.

Wie unser Landlord uns glaubhaft versicherte, handelt es sich bei der im Ort "lebenden" Fatima um eine Original Figur aus Portugal und nicht um ein billiges indisches oder chinesisches Plagiat.

Da die Gemeinde über ca. 5000 Einwohner verfügt, dauert es normalerweise einige Jahre, bis Fatima wieder vorbei kommt, aber wer weiß schon genau, was sie macht, wenn wir schlafen.

Das jedenfalls sagt die Regierung dazu:

As per the show cause notices issued to the residents, the entire belt of 100 meters from the high tide line (HTL) of the river and 200 meters from the sea is No Development Zone (NDZ) and hence no constructions whatsoever are permissible in the said belt.

Das sagt die Presse:
Hue and cry in Canacona over CRZ notification